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Ganz zu Anfang der Coronakrise wurde ich häufig gefragt, welche Auswirkungen dieser Ausnahmezustand am Immobilienmarkt haben würde und wie ich die zukünftige Entwicklung einschätze?
Und natürlich betraf diese Situation nicht nur Deutschland oder Europa sondern die ganze Welt. Ich hatte dazu meine eigene Meinung und am Ende muss ich feststellen, dass ich mich genauso wie manche andere Experten in einigen Punkten geirrt hatte.
Doch was haben wir bisher an Erfahrungen sammeln können und wohin wird der Immobilienmarkt sich entwickeln.
Derzeit sieht man noch lange keine Entspannung am Immobilienmarkt und die Nachfrage ist höher denn je, aber wohin sollen sich die derzeitigen Preise noch hin entwickeln? Sollte ich mir in einer mittelgroßen Stadt in Deutschland ein unrenoviertes und in die Jahre gekommenes Einfamilienhaus anschaffen zu Preisen die sich Ottonormalverbraucher selbst mit 2 Einkommen kaum noch leisten kann?
Ich beobachte derzeit, dass viele Immobilien zu maßlos überhöhten Preisen angeboten werden und das der Nachfrage keinen Abbruch tut. Ich versuche aber immer meine Kunden dahingehend zu beraten und auch auf die Risiken hinzuweisen, dass diese Situation nicht für immer anhalten wird und empfehle stets ein Eigenkapital von mindestens 20% der Kaufsumme einzubringen in die Immobilie. Viele stürzen sich unwissend aber auch manchmal sehenden Auges ins Unglück, schließen teilweise 110% Finanzierungen ab und denken nicht daran, was in 5 oder 10 Jahren sein wird.
Verstehen Sie mich nicht falsch, mein Beruf ist es Wohnungen und Häuser zu verkaufen und ich berate und unterstütze meine Kunden, ob nun Käufer oder Verkäufer gerne und versuche am Ende eine gute Lösung für beide Seiten herbeizuführen, aber manches Mal umschleicht auch mich ein ungutes Gefühl.
Ein weiterer Faktor abgesehen von Corona ist der demographische Wandel in unserer Gesellschaft. Dieser wird nur allzu gerne außer Betracht gelassen. Die benötigte Menge an Wohnraum wird beginnend mit dem Jahr 2028 stetig abnehmen und auch eine Zuwanderung wird diesen Trend nicht abwenden. Des Weiteren hat diese Krise auch viele neue Arbeitsmodelle hervorgebracht wie das Homeoffice und die Entwicklung in der Automatisierung und Robotik macht viele Arbeitsplätze heute bereits obsolet. Dadurch erleben wir eine nie vorher da gewesene Flexibilität der Arbeitnehmer in puncto Lebensmittelpunkt und dadurch bedingt eine sich immer stärker entwickelnde Landflucht.
Diese Entlastung der Städte ist in den meisten Metropolen wie Berlin, München und Hamburg noch nicht spürbar an den derzeitigen Preisen für Wohnraum, aber es sollte den Käufern von allzu überteuerten Immobilien ein Warnsignal sein und ich mahne zur Vorsicht vor Käufen zur 40-fachen oder höher in mittelgroßen Städten.
Die derzeitigen hohen Immobilienpreise werden uns sicherlich noch ein paar Jahre begleiten.
Abschließen möchte ich meinen heutigen Blog mit den Worten eines von mir hoch angesehenen Dozenten (Zitat):
"Eine Immobilie ist immer soviel Wert, wie jemand da draußen am freien Markt bereit ist dafür zu bezahlen."
Sollte Euch mein Blog gefallen, dann hinterlasst mir gerne einen positiven Kommentar bei Facebook und Co und sollte Euch mal wieder ein Thema einfallen, worüber ihr gerne mehr erfahren wollt, schreibt mich gerne an.
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